Ein neuer Klassiker – Prey

Für den Anfang wollen wir eine These aufstellen. Jeder Spieler im Alter von 20 Jahren oder älter hat schon einmal den Namen des Spiels Prey gehört. Das ist auch nicht großartig verwunderlich. Denn damals im Jahr 2006 war dieses Spiel ein echter Knüller und hinterließ strahlende Augen vor den heimischen Konsolen und Computermonitoren. 9 Jahre später soll nun ein gleichnamiger Titel das Licht der Welt erblicken und die Spielegemeinde überzeugen. Doch wie?

Ist doch ganz nett hier…

Damals setzten die die Macher (darunter auch 3D Realms und Aspyr Media) auf ein futuristisches Setting mit Fantasy Elementen, einer abgedrehten Story, einem hohen Gewaltgrad und einem völlig untypischen Feature für Shooter der damaligen Zeit: Schwerkraft. Die konnte an manchen Stellen nämlich komplett verändert werden, wodurch sich neue Möglichkeiten für das Spielgeschehen ermöglichten. Doch auch Teleportationsportale und schrumpfen gehörten zu den ausgefallenen Ideen der Entwickler. Zu guter letzt sei anzumerken, dass das Spiel damals eine wahre Grafikexplosion ausgelöst hat. Sogar für heutige Verhältnisse ist Prey noch recht hübsch anzusehen. Die Publisher (2K Games) haben sich damit ein prächtiges Steckenpferd geangelt!

Hier kann man gut erkennen, dass die Messlatte für einen gleichnamigen Titel recht hoch angesiedelt ist. Da ist es nicht verwunderlich, dass der neue Teil auf dem Ersten Blick dem 9 Jahre älteren Bruder recht ähnlich zu sein scheint. Doch das, wie gesagt, nur auf dem ersten Blick.

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Jetzt bekommen wir einen futuristischen Shooter mit fremdartigen Aliens, mit einigen Fantasy Elementen, einer abgedrehten Story und einigen untypischen Features… Hm, vielleicht gar nicht so anders als das Original. Story technisch wird euch hier gleich zum Anfang des Spiels eine alternative Welt präsentiert, indem John F. Kennedy das Attentat von 1963 überlebte und eine Menge Fördergelder in ein Raumfahrtprogramm steckte. Dadurch werden fiese Alienrassen auf die Menschen aufmerksam und versuchen diese zu versklaven. Doch die Menschen sind nicht doof. Die schließen sich mal eben zusammen und hauen den abscheulichen Aliens gehörig zwischen die Stielaugen. Doch damit nicht genug. Natürlich müssen die neuen Alienrassen erforscht und ausgebeutet werden. So kann man früh einige neue Techniken erschließen, mit denen man übermenschliche Fähigkeiten entwickeln kann. Kling abgedreht genug für euch? Gut, denn viel verwunderlicher kann man gar nicht werden. Das ganze spielt übrigens im Jahr 2032.

Wer storylastige Shooter mag und sich im luftleeren Weltraum so richtig wohl fühlt, wird mit Prey ein wahres Freudenfeuerwerk erleben. Auch Fans von Spielen wie Dishonored, Bioshock oder Dead Space können wir den Titel wärmstens ans Herz legen. Der Horror kommt vielleicht hier und da ein wenig zu kurz, aber das Spiel versucht diesen ja auch nicht dauerhaft zu erzeugen. Wer allerdings einen zweiten Teil der Reihe erwartet hat, wird leider enttäuscht werden. Bethesda hat sich beste Mühe gegeben dem Titel ein neues wenn nicht sogar besseres Gesicht zu verpassen.

Pro Tip: Diskokugeln auf dem Kopf verringern eingehenden Schaden von Aliens!

Wir wünschen euch viel Spaß mit Prey!

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