Wer möchte mal wieder so richtig schön Urlaub machen? In einem Gebiet voller Psychopathen, Leichenbergen, entstellten Menschen, Dämonen und blutverschmierten Gängen, kommt sofort das Urlaubsfeeling auf. Verfolgungswahn und Traumatas kommen inklusive. Schon Lust auf das Spiel? Bei Planetkey kannst du sehr günstig deinen Outlast 2 Key kaufen!
Okay, Spaß bei Seite. Mit Outlast 2 haben wir einen echten Blockbuster des Survival Horrors Genres, welches uns mal wieder um ein paar Nächte erleichtern möchte. Wir erinnern uns: Als der erste Teil frisch raus kam, wurde Red Barrels Games groß gefeiert. Und warum auch nicht? Damals waren Survival Horror Games leider nur rar gesät und waren auch eher Indiegames. Slender hat bewiesen wie das Konzept des Verfolgungswahns funktionieren kann. Mit Outlast wurde dieses Konzept noch erweitert und sinnvoll auf Vollspiellänge gestreckt. Das Resultat war ein grundsolides Horroradventure, welches Lust auf mehr machte.
Doch womit möchten die Entwickler jetzt schocken? Immerhin wurden im ersten Teil schon viele neue und alt bewerte Schocker mit eingebaut. Es wird also schwer etwas neues zu finden. Doch wie äußerte sich der Horror im ersten Teil und wie geht es weiter? Nun im ersten Teil fing es (für Survival Horror Verhältnisse) recht bodenständig an. Man beginnt seinen Pilgerweg am Eingang einer Nervenheilanstalt und stellt recht schnell fest, dass sich hier einige verlassene Militärfahrzeuge befinden. Die scheinen dort auch schon eine ganze Weile zu verweilen. Das ist ja fast wie eine Einladung! „Nichts wie rein in den Spaß!“ Denkt sich da der Reporter, welchen ihr im ersten Teil verkörpert und betritt das Haus über ein offenes Fenster in der ersten Etage. Hier findet ihr auch schon die ersten gestörten Patienten, welche mal mehr, mal weniger lebendig sind und irgendetwas vor sich hin stammeln. Kurz darauf findet man noch einen gepfählten Offizier, welcher einem den Rat gibt dieses Haus sofort wieder zu verlassen. Doch als abgebrühter Reporter läuft man hier natürlich weiter. Warum auch nicht? Gab ja auch noch keinen Anlass umzudrehen, richtig? Nachdem man nach den ersten 10 Minuten erfährt, dass das ganze Gebäude mit wahnsinnigen vollgestopft ist, beginnt man natürlich nachzuhaken und erfährt ganz zum Schluss, dass es sich hier nicht nur um eine Nervenheilanstalt handelt. Ebenfalls findet man einen 3 Meter großen Fleischberg, welcher einem das Herz ausreißen möchte und geisterhafte Wesen, welche einem (oh Wunder) auch nicht besonders freundlich gesinnt sind.
Im zweiten Teil macht ihr hier natürlich sofort weiter, nur dass hier sofort die Fantasy Horror Schiene gefahren wird. Man muss nicht lange auf Dämonen, Geister und Kultisten warten, diese lassen sich recht schnell blicken und versüßen euch den Tag mit gezielten Schlägen auf eure Schädeldecke. Bei des besonders abscheulichen Gegnern bei Outlast kommt nicht nur der Schrecken und die Angst über den gemeinen Spieler, ebenfalls wird die Ekelgrenze vieler Spieler auf die Probe gestellt. Wer also zart beseelt ist, sollte sich vorher informieren.
Doch wollen wir nun zum technischen Teil kommen. Auch der zweite Teil hat sich für die Ego-Perspektive entschieden. Das kam auch schon im ersten Teil gut an und fand schnell Anklang bei den Fans. Die Atmosphäre ist mal wieder extra Dunkel und wüst, diese wird auch noch durch den unglaublichen Soundtrack untermauert. Samuel Laflamme hat sich hier selbst übertroffen. Durch die unheimlich stimmungsvolle Musik sitzt jeder Schockmoment tief und muss erst mal verarbeitet werden. Hinzu kommen tolle, knapp bemessene Belichtungseffekte, welche das Erlebnis erst richtig schön schaurig werden lassen.
Zum Schluss bleibt uns nur zu sagen, dass wir uns nach Resident Evil 7 nun auf den nächsten demoralisierenden Horrortitel freuen. Mit Outlast 2 stehen uns mal wieder schlaflose Nächte bevor.
Wir wünschen allen viel Spaß in der Hölle von Outlast 2!
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