Resident Evil Re:Verse im Test

Heute früh konnten wir endlich mit der Beta für Resident Evil RE:Verse anfangen. Wir haben es uns deshalb nicht nehmen lassen uns ein wenig mehr mit dem neuen Multiplayer zu beschäftigen und euch einen kleinen Einblick in den neuen Multiplayer zu gewährleisten. Wir versuchen das wichtigste für euch hier einmal kurz zusammen zu fassen.

Umfang

Der Umfang ist schnell geklärt und bedarf keiner weiteren Umschweife. Man erhält Zugriff auf 5 verschiedene Helden der Resident Evil Serie. Darunter sind Jill Valentine, Ada Wong, Leon S. Kennedy, und die Geschwister Redfield. Alle haben sie eine Handfeuerwaffe und eine eigene Spezialwaffe. So trägt Leon eine Schrotflinte und Ada benutzt ihre bekannte Armbrust. Doch damit nicht genug, bekommt jeder Charakter auch noch ein bis zwei Fähigkeiten. Leon kann so zum Beispiel einen Roundhousekick und Chris kann in einen Berserkermodus wechseln. Für das Extramovement kann sich jeder noch zu jeder Seite abrollen, was allerdings auch mit einem Cooldown bestraft wird. Das alles erfährt man in den ersten 3 Minuten des Spiels innerhalb eines kleinen Tutorials. Danach kann man auch schon frisch ins Spiel starten.

Das Spiel

Nun landet ihr im Polizeipräsidium mit drei anderen Spielern. Jeder hat vorher noch kurz einen Charakter ausgewählt und macht sich nun auf die Socken sich mit ein paar Items zu versorgen. Dafür liegen einige Superwaffen rum wie Granatwerfer oder Raketenwerfer. Als schnappt man sich am besten gleich einen oder zwei davon und sammelt die ersten Punkte. Wer sich allerdings nicht für die Lebenden interessiert kann auch einfach Biowaffen sammeln. Davon kann man bis zu 3 Stück tragen. Je mehr, desto besser, denn je mehr man davon hat, desto stärker wird der Zombie, den man nach dem Ableben kontrolliert. Ohne eine Waffe wird man zum Zombiefisch, bei einem Behälter wird man zu Mr. Baker, bei zwei darf man dann schon einen Tyrant steuern und bei 3 Stück wird man zu Nemesis höchst persönlich. Alle solche Zombies haben ebenfalls besondere Fähigkeiten und schlagen saftig zu. Hier geht die Gesundheit allerdings langsam runter also sollte man sich beeilen, wenn man noch etwas Backenfutter verteilen möchte.

So sehen die Biowaffen aus

Eindruck

Etwas stimmt nicht mit diesem Multiplayer. Es ist zwar nur eine Beta aber da fehlt noch der gewisse Reiz. Das Gameplay wechselt ständig von hektischen Bewegungen zu langsamen Runden, indem jeder versucht sich so gut wie möglich vorzubereiten. Außerdem scheinen die Fähigkeiten noch nicht recht ausbalanciert zu sein. Die Armbrust von Ada zum Beispiel ist ein wenig schwach dafür, dass andere mit einem weitaus effektiveren Sturmgewehr ausgestattet sind. Auch ist die Entscheidung jemanden an Ort und Stelle nach dem Ableben zum Zombie werden zu lassen fragwürdig. Nicht selten passiert es, dass man den Menschen im 1 vs 1 fertig macht, danach aber vom Zombie erledigt wird. Mit wachsender Spielzeit kann man dieses Problem garantiert umgehen und andere Maps werden dieses Problem vielleicht auch besser handhaben, doch kann man aus der Beta nur diese Erkenntnis herausziehen.

Fazit

Resident Evil Re:Verse hat seine kleinen Macken. Doch wer Fan der Serie ist und gerade mit den Remakes seinen Spaß hatte, der wird hier einen tollen Multiplayer finden. Capcom sollte sich allerdings nach der Beta noch einmal hinsetzen und hier und da einige kleine Änderungen vornehmen. Mit dieser Basis lässt sich vielleicht auch ein toller Koop Modus gestalten wie damals bei Resident Evil 4 und 5. Da waren die Mercenaries Missionen auch gut ausbalanciert und haben Spieler bis zum Schluss motiviert. Die Beta kann man jetzt auf Steam und Xbox anspielen. Wer sich also die Zeit bis Resident Evil Village etwas verkürzen möchte, der sollte hier unbedingt mal vorbeischauen. Für entschiedene Enthusiasten haben wir euch hier nochmal den Preisvergleich von Planetkey.de verlinkt.

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