Yooka-Laylee eine Reise in die Vergangenheit

Heute wird es bei uns wirklich sehr bunt, denn wir wollen euch den nächsten inoffiziellen Banjo-Kazooie Nachfolger präsentieren. Die Rede ist hier natürlich von Yooka-Laylee. Das neue Steckenpferd von Entwickler Playtonic Games (welche zum Großteil bei Rareware angestellt waren) verspricht Unterhaltung vom Feinsten zu werden. Doch wer sind Playtonic Games und warum gibt es um genau dieses kunterbunte Spiel eigentlich einen so starken Hype? Wir erzählen es euch!

yooka laylee
Der sympatische Look lässt einen Yooka Laylee schnell ins Herz schließen

Nun zu aller erst wollen wir euch auch den Publisher des Spieles verraten. Dieser hat nämlich auch Spiele wie Worms oder The Escapist zu verantworten! Die Sprache ist hier natürlich von Team 17, welche sich mit Yooka-Laylee wieder einen echten Blockbuster ins Haus geholt haben. Aufgrund dessen, dass sich bei Playtonic Games viele ehemalige Mitarbeiter von Rareware wieder eingefunden haben, kann man sich in etwa vorstellen in welche Richtung dieser knuddelige 3D Plattformer gehen soll. Wir geben euch einen kleinen Tipp oder besser ein Rezept! Man nehme eine Portion Banjo-Kazooie, eine Priese Donkey Kong 64 und vermische es mit moderner Grafik und frischem Humor. Et Voilà ein grundauf sympatisches Spiel, welches zwar mit einer gewissen Nostalgie punkten kann, diese allerdings nicht als Hauptargument für eine erfolgreiche Vermarktung benötigt.

Im Spiel geht es um das untypische Duo bestehend aus Yooka, einem grünen Chamaleon und Laylee, einer lilanen Fledermaus. Diese Zusammenstellung ist natürlich ein wenig unpassend, aber bei einem freundlichen Bären und einem vorlauten Specht hat sich doch auch keiner beschwert oder? Beide bringen ihre eigenen Fähigkeiten mit um euch den Spiele-Alltag ein wenig zu versüßen oder zu vereinfachen. Dabei erfindet das Spiel nicht unbedingt das Rad neu, jedoch werden hier einige Aspekte der Videospiele zurück in Leben gerufen, welche dem einen oder anderen ein nostalgisches Grinsen ins Gesicht zaubern werden.

Den kenn ich doch irgendwo her...
Den kenn ich doch irgendwo her…

Ein besonders cooles Feature möchten wir hier in diesem Beitrag besonders hervorheben! Das Gegner- bzw. Questdesign. Zum Beispiel werdet ihr im Laufe des Spiels auf ein paar laufende Augen treffen. Ja, genau. Augen. Diese werden sich im ersten Moment so schnell wie möglich von euch entfernen. Doch sobald sie einen Gegenstand gefunden haben an den sie sich anheften können, (so ziemlich alles was nicht eine Wand oder der Gehweg ist) werden sie ihre neue Gestalt dazu verwenden um euch einige Lebenspunkte abzuknöpfen. Damit parodieren sich die Spieleentwickler letztendlich selbst, da sie sich selbst vorwerfen auf jeden erdenkliche Objekt einfach ein paar Augen zu kleben um diese als Charakter in Spielen zu benutzen. Nun… in Banjoo-Tooie konnte man als Eiswagen fahren. Dieser hatte auch nur zwei Augen und den Rucksack von Banjoo.

Abschließend muss man sagen, dass man mit Yooka-Laylee nicht viel falsch machen kann. Wer schon als Kind Spyro gespielt hat oder nen Nintendo 64 besaß, wird sich hier wie zu Hause fühlen. Wer eine Pause vom Supersoldaten Dasein braucht oder einfach mal etwas entspanntes Spielen möchte für laue Sommerabende, der wird sich mit Yooka-Laylee sicher anfreunden können. Zudem kommt das Spiel für alle großen Plattformen auf den Markt.

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